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Tattoo nach Chemo, Unfall oder Krankheit  

Manche Erlebnisse, die einen stark geprägt haben, will man einfach in der Haut verewigen. Beispielsweise wenn man eine schwere Krankheit besiegt, eine Chemo-Therapie überstanden oder einen Unfall überlebt hat.

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Die meisten Menschen wollen, dass ihre Tattoos eine tiefere Bedeutung haben. Die Kunstwerke auf der Haut sollen das eigene Leben repräsentieren, erinnern, Mut machen, und einzigartig sein. Manche Erlebnisse, die einen stark geprägt haben, will man daher einfach in der Haut verewigen. Beispielsweise Menschen, die eine schwere Krankheit besiegt, eine Chemo-Therapie überstanden oder einen Unfall überlebt haben. Das Tätowieren kann durchaus auch eine therapeutische Wirkung haben und Teil der Verarbeitung des traumatischen Erlebnisses sein.

Tattoo nach einem Unfall

Wird man im Leben von einem Unfall ereilt, so verändert sich das Leben radikal. Wenn man beispielsweise nach einem Autounfall im Rollstuhl sitzt und erst nach vielen Monaten langsam wieder gehen kann. Wenn man einen Arm verliert oder nach schweren Verbrennungen entstellt ist. So ein schwerer Unfall zieht eine lange Genesungszeit mit sich und eine komplette Lebensumstellung.

Da erfolgt einfach eine Wende im Leben, mit der man nicht gerechnet hat. Alles stellt sich um. Man muss mit komplett neuen Situationen klarkommen und sich Schritt für Schritt wieder zurück in das Leben kämpfen. Hat man diesen schweren Abschnitt hinter sich gebracht, lassen sich viele Menschen tätowieren. Das Tattoo soll an das Glück erinnern, das man im Unglück hatte. Oder es soll einen mahnen, nicht wieder in so eine Situation zu geraten. Oder es soll einem Mut machen, immer weiter zu kämpfen.

Tattoo nach Chemo oder Krankheit

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs, Tattoos nach Chemo-Therapien sind daher auch immer öfter gefragt. Denn wer die Krankheit und langatmige und schmerzhafte Behandlungen überstanden hat, hat oft das Bedürfnis mit einem größeren Akt damit abzuschließen und den neuen Lebensabschnitt voller Zuversicht zu beginnen.

Wer eine schwere Krankheit durchmachen musste, wer sich im Leben so umstellen, einschränken und gesundheitlich durchkämpfen musste, der sieht viele Dinge anders.

Dinge, die wirklich wichtig sind, rücken in den Vordergrund, man denkt über sein Leben nach und was man anders machen kann. Das ist ein wichtiger Prozess, der das Leben nach Überstehen der Krankheit meistens besser macht. Und was sollte sonst Wichtiges in der Haut verewigt werden, als das? Richtig. So ein Erlebnis ist es definitiv wert, einen immer an die Kostbarkeit des Lebens und der eigenen Gesundheit sowie der von Familie und Freunden zu erinnern.

Tattoos auf Narben

Ebenfalls beliebt bei Unfall- oder Krankheitsopfern, bei denen größere Narben zurückbleiben, sind Tattoos auf eben diesen Narben. Entweder um sie zu verdecken oder um sie extra hervor zu heben – da tickt jeder Mensch anders.

Ob direkt über die Narbe tätowiert werden kann, sollte individuell mit dem Tätowierer des Vertrauens oder im Zweifel auch mit einem Hautarzt vorab besprochen werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Narbe bereits komplett abgeheilt ist. Denn ist das Gewebe noch nicht stabil, so könnte das Tattoo darunter leiden. Grundsätzlich spricht aus dermatologischer Sicht nichts gegen das Tätowieren auf Narben.

Die Schwierigkeit beim Tätowieren ist, dass die Unebenheiten mit einbezogen werden müssen, um ein schönes Gesamtbild zu ergeben. Mit gut gemachten Tattoos können erstaunliche optische Täuschungen erzeugt werden, die Verformungen und Narben überdecken. Das ist definitiv ein guter Weg, um trotz Narben zu mehr Körper- und Selbstbewusstsein zu gelangen und nach einer schweren Zeit neuen Lebensmut zu finden.

Inspiriert uns!

Hast du auch ein Tattoo nach Chemo, Krankheit, Unfall oder auf einer Narbe machen lassen? Schicke uns ein Bild mit einem entsprechenden Betreff per E-Mail an info@tattoo-netzwerk.at und wir fügen es in eine eigene Galerie ein, die wir dann mit euch teilen.